(Teitelbaum et al., 2013, Journal of Gastrointestinal Surgery)
Die Gesamt-OP-Zeit bei POEM sinkt nicht mit zunehmender Erfahrung. Vorangegangene endoskopische Therapie, länger Symptomdauer und Dilatation der Speiseröhre sind Vorhersagefaktoren für eine schwierigere POEM Prozedur.
Teitelbaum und Kolegen aus Chicago berichten über eine Serie von 36 POEM Prozeduren, die von 2 Operateuren durchgeführt worden waren und analysieren die “Lernkurve” dieses Eingriffs. Außerdem wurden Faktoren untersucht, die zur Vorhersage intraoperativer Schwierigkeiten geeignet sein könnten. Die mittlere Operationszeit verkürzte sich nicht im Verlauf der Serie (112 ± 36Min). Die Lernkurve wurde auf eine Anzahl von 7 Fällen beziffert. Die Anzagl der Schleimhautperforationen und die Anzahl benötigter Clips für den Clipverschluß sanken mit zunehmender Erfahrung. Die postoperative Dysphagie-Scores nach Eckardt zum Zeitpunkt der 1-Jahres-NAchbebachtung sanken über die Dauer der Serie.
Riskikofaktoren für einen schwierigeren Eingriff (reflektiert durch eine längere OP Zeit) waren:
- endoskopische Vorbehandlung
- längere präoperative Symptomdauer
- Weite des Ösophagus
- Mit einer Preoperative symptom duration was also positively associated with inadvertent mucosal perforation and the number of clips required.
Literatur
Teitelbaum EN, Soper NJ, Arafat FO, Santos BF, Kahrilas PJ, Pandolfino JE, Hungness ES. Analysis of a Learning Curve and Predictors of Intraoperative Difficulty for Peroral Esophageal Myotomy (POEM). J Gastrointest Surg. 2013 Sep 4. [Epub ahead of print] [Externer LINK zur MEDLINE]